Medienbildung
Der sachgerechte und verantwortungsvolle Umgang mit neuen Medien gehört zu den Schlüsselkompetenzen, um zukünftigen beruflichen und gesellschaftlichen Ansprüchen erfolgreich gerecht zu werden. Unsere Schule verfügt über ein zukunftsweisendes Medien- und Methodenkonzept, in dem neue Medien als unterstützende Instrumente für selbständiges und kooperatives Lernen und Präsentieren eingebunden sind.
Dabei können unsere Schülerinnen und Schüler auf das schulinterne IT-Netzwerk IServ zurückgreifen.
Das gilt nicht nur für die Arbeit mit schuleigener Hardware, sondern auch für die Nutzung eigener Note- oder Netbooks, Tablets oder auch Smartphones.
Ab Klassenstufe 7 arbeiten Schülerinnen und Schüler verpflichtend mit eigenen iPads. Beamer und Apple-TVs oder Screens gehören in jedem Klassen- und in fast allen Fachräumen zum Inventar, die Infrastruktur ist in der Aufrüstungsphase. Die Fachkolleginnen und -kollegen bilden sich für diese digital unterstützte Unterrichtsform in einem schulübergreifenden Unterstützungszirkel des NLQ (Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung) regelmäßig fort, um die Anwendung von Hard- und Software in den Unterricht zu implementieren.
Für die Arbeit gab es 2019 die Auszeichnung als digitale Schule. Auch in 2022 wurde diese Auszeichnung erneut verliehen.
Seit 2014 ist unsere Schule Pilotschule im Projekt „Junior Science Cafe - denk digital“ der Initiative Wissenschaft im Dialog und der Deutsche Telekom Stiftung. Für die innovative Umsetzung digitaler Unterrichtsmethoden wurde die Giordano-Bruno-Gesamtschule schon 2011 als mit voller Punktzahl in allen Bewertungskriterien mit dem Intel-Schulpreis ausgezeichnet.
Auszeichnung als digitale Schule 2019 und 2022
Auszeichnung als digitale Schule
Den Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei einer entsprechenden Profilbildung kann von einer „Digitalen Schule“ gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Digitale Bildung“ und wurden von Fachexperten und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig, sie steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.
Nach der Auszeichnung 2019 wurde die Auszeichnung mit dem Status "Professionell" erneuert.
iPad-Jahrgang ab 7. Klasse - dies werden nun alle
Nach erfolgreicher Arbeit und Reflektion in drei Pilotklassen und einem Pilotjahrgang, ist 2019 der zweite iPad-Jahrgang installiert worden. Seitdem schafft jeder 7. JG neue iPads an. Für die Jahrgänge 5 und 6 stehen 3 iPad-Koffer zur Verfügung, die von Lehrern jederzeit ausgeliehen und eingesetzt werden können.
Die iPads werden in unterschiedlichen Sequenzen im Unterricht einbezogen und werden neben herkömmlichen Unterrichtsmedien gerne und häufig benutzt. Dazu können die iPads in flexiblen Zeitphasen über das hauseigene WLAN fürs Recherchieren im Internet etc. freigeschaltet werden. Aber auch zahlreiche hilfreiche Apps finden so einfacher Einzug in den Unterricht. Taschenrechner, digitale Vokabeltests, Lernspiele und vieles mehr bieten neue Möglichkeiten. Durch das eigene Tablet könnten die Lernenden viel aktiver und individueller lernen und arbeiten. Kooperative Arbeitsverfahren wie das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten würden vereinfacht, eigene Lern- und Erklärvideos seien schnell erstellt. Die Schülerinnen und Schüler lernen den verantwortlichen Umgang mit digitalen, immer verfügbaren und immer wichtiger werdenden Medien.
In allen Klassen und Fachräumen gehören Screens für die Arbeit mit den i-Pads zum notwendigen und vielgenutzen Inventar.
Intel-Schulpreis 2011
Mit dem zukunftsträchtigen Medien-Lernmodell, festgehalten im ganzheitlichen Medienkonzept, das die gesamte Schule in die pädagogisch-konzeptionelle Arbeit einbindet und dem ein von den Schülern selbst entworfenes Vier-Säulen-Modell zugrunde liegt, gewann die IGS schon in den Anfängen der Schul-Digitalisierung im Jahr 2011 die Auszeichnung mit dem Intel-Schulpreis.